Hierbei handelt es sich um das Einbringen von Medikamenten in Gelenke, in Weichteilstrukturen oder in die Venen. Angeregt werden soll eine Ausheilung von Reizzuständen, eine Verbesserung der Ernährungssituation von schlecht durchbluteten Geweben sowie die Verbesserung des Gelenkspiels.
1.
Infiltrationen können z.B. mit Hyaluronsäure, lokalen schmerzstillenden Substanzen, homöopathischen Wirkstoffen oder bei speziellen Indikationen mit einem Corticoid erfolgen. Infusionen in die Vene mit Schmerzmittel oder Vitaminen wirken schnell unter Umgehung des Magen-Darm- Traktes.
2.
Hyaluronsäure ist in der Gelenktherapie bei Reizzuständen oder der Arthrosebehandlung bekannt und wird neuerdings und zunehmend zur Behandlung von Sehnenerkrankungen eingesetzt.
3.
Durch die Erhöhung der Hyaluronsäurekonzentration im traumatisierten Gewebe werden Regenerationsprozesse reguliert und Adhäsionen sowie Granulationsgewebe vermindert. Es kommt zu einer Verbesserung der Gleitfähigkeit um Sehnenstrukturen und in den Gelenken. Schmerzrezeptoren können blockiert und ein Transportmedium für Nährstoffe zur Verfügung gestellt werden.